14. Jahrhundert
1400-1550 Hauptrodezeit auf der Gemarkung Rohrbronn. In dieser Zeit wurde die landwirtschaftliche Nutzfläche mehr als verdreifacht. Ebenso wurde mit der Anlage von Rebland begonnen, sowohl im oberen als auch im unteren Teil der Gemarkung.
1514 kam es zu einem Bauernaufstand, der unter dem Namen „Armer Konrad“ in die Geschichte einging. Missernten und die Verschwendungssucht von Herzog Ulrich und den daraus folgenden ungerechten Steuern lösten den Aufstand aus. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen, die Anführer wurden in Schorndorf mit dem Schwert hingerichtet. Viele Wortführer flüchteten. Unter ihnen war ein Rohrbronner Bürger namens Ruchmayer.
Das 17. Jahrhundert war geprägt von Kriegen, Pest und Hungersnöten, von denen auch Winterbach und seine “Staabsgemeinden” Rohrbronn, Hebsack, Manolzweiler, Schlichten und Baiereck nicht verschont blieben.